Business Model Generation: A handbook of Visionaries, Game Changers and Challengers

 

Hilfreiche Methoden für schnelle Veränderungen

Business Model Generation ist schon heute ein Klassiker der Wirtschaftsliteratur. Alexander Osterwalder und Yves Pigneur stellen in dem Buch eine Methode vor, mit der Geschäftsmodelle beschrieben werden können. Demnach sollte ein Geschäftsmodell stets vier Fragen beantworten: 1. Wie lautet das Wertversprechen? 2. Wer sind die Kunden, die das Wertversprechen nutzen  können? 3. Wie wird der Wert geschaffen? 4. Wie profitabel ist das Modell? Die Methode wird mittlerweile weltweit in Start-Ups und etablierten Unternehmen eingesetzt. Sie zeigt anschaulich und übersichtlich, wo Effizienz- und Wertsteigerungen im Unternehmen bewirkt werden können.

Business Model Generation greift auf Methoden des Design Thinkings zurück. Besonders an dem Buch ist vor allem der Ansatz, in Epizentren zu denken. Demnach erarbeitet oder analysiert man ein aktuelles Geschäftsmodell und stellt sich vor, was passiert, wenn in einem der Teile ein Erdbeben geschieht und die dortigen Aspekte des Modells zerstört werden. Ein Beispielszenario bezieht sich auf die Vertriebskanäle. Was passiert, wenn alle Vertriebskanäle zusammenbrechen und sich die Chance bietet, diese gänzlich neu zu gestalten? Für welche neuen Kanäle entscheide ich mich und welche Auswirkungen hat dieses Erdbeben auf alle anderen Blöcke des Geschäftsmodells?

Dieses Buch ist für alle geeignet, die sich mit Innovation auseinandersetzen möchten. Egal, ob Gründer*in oder Mitarbeiter*in einem etablierten Unternehmen. Die Methode setzt keine bestimmten betriebswirtschaftlichen Kenntnisse voraus. Sie lässt sich schnell eigenständig einsetzen, aber auch toll in Workshops, beispielsweise zur Analyse und Evaluation von Geschäftsmodellen, nutzen.

Unser Highlight an Business Model Generation ist, dass die Methode dazu befähigt, Veränderungen im Unternehmen schnell sichtbar zu machen. Diese lassen sich anschließend ausführlicher in Projektmanagementplänen, Anforderungsaufnahmen und Innovationsprojekten vertiefen. Das Business Model wird so zum Dashboard, welches den sonst so mühsam zu erarbeitenden Business Plan nicht gänzlich ersetzt, aber erlaubt, diesen erst zu einem späteren Zeitpunkt, nach erfolgter Tauglichkeitsprüfung der die Idee zu verfassen.

Den Erlös aus dem Kauf eines Buches über den Affiliate-Link spendet das IMF an LeseLeo – eine Hamburger Initiative zur Leseförderung benachteiligter Kinder.